20.10.2022

Ausbildung im Alpenhof Murnau

Wir bilden bei uns im Haus 3 Lehrberufe aus:
• Hotelfachmann / -frau
• Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie
• Koch / Köchin

Im 1. Lehrjahr teilt sich die 5-Tage-Woche auf in 1-2 Tage Schule und 3-4 Tage Arbeit im Betrieb, ab dem 2. Lehrjahr ist es 1 Tag Schule und 4 Tage Arbeit im Betrieb. Die Berufsschule unserer Auszubildenden ist in Garmisch-Partenkirchen, ca. 20km entfernt. Bus- oder Bahnverbindungen sind hier gegeben. Die Ausbildung aller 3 Berufe geht über 3 Jahre. Bei besonders guter Leistung ist eine Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich, wenn ein Abitur als Schulabschluss vorliegt ist die Verkürzung auch auf 2 Jahre denkbar.

Als Beispiel möchten wir gerne die Ausbildung der / des „Hofa“ ein bisschen ausführlicher darstellen.

Ausbildung zur Hotelfachfrau / -mann

Wir starten bei uns im Betrieb diese Ausbildung im Housekeeping oder im Service. In diesen Abteilungen lernt man das Haus und die vielen Wege am besten und schnellsten kennen. Außerdem sind dies auch die teamstärksten Abteilungen, so dass man als neuer Auszubildender gleich Anschluss findet. Ebenfalls zur Unterstützung - speziell am Anfang der Ausbildung - bekommt jeder Auszubildende einen Paten in Form eines Auszubildenden aus einem höheren Lehrjahr zur Seite gestellt.

Startet die Ausbildung im Restaurant, beginnen wir in der Regel klassisch im Frühstücksservice. Zu den ersten Aufgaben zählen hier z. B.: Tische abräumen, dass Buffet regelmäßig auffüllen, Besteck & Gläser polieren, Tische neu eindecken, Gästewünsche entgegennehmen und weiterkommunizieren uvm.
Im Housekeeping fallen Aufgaben an wie z.B. Reinigung der öffentlichen Bereiche in Form von Wischen oder Staubsaugen, Reinigung der Zimmer, Kennenlernen von Hausdamen-Aufgaben. In dieser Abteilung lernt man systematisches Arbeiten. Jedes Zimmer, jedes Bad usw. wird in einer bestimmten Reihenfolge gereinigt, so dass man nichts vergisst und es so zügig wie möglich abarbeitet. Im Housekeeping lernt man natürlich viele Details über die verschiedenen Zimmerkategorien kennen. Wenn man im weiteren Verlauf der Ausbildung dann in die verkäuferischen Abteilungen kommt, kann man dieses Wissen hervorragend anwenden.

Im 1. Ausbildungsjahr gibt es auch einen kurzen Einblick in die Grundabläufe in der Küche. Mit diesem Wissen wird die Ausbildung dann im Spätdienst im Restaurant weitergeführt. Dieses Mal steht der gehobene Service sowie der Service bei Veranstaltungen im Vordergrund.
Im Lehrplan findet sich bei uns ebenfalls die Wellnessabteilung, überwiegend im Rezeptionsbereich. Hier schulen wir besonders das eigenverantwortliche Arbeiten mit Zeitmanagement. Zeitmanagement ist in der Hotellerie sehr wichtig, da wir viele Aufgaben haben, die zu einer bestimmten Zeit fertig sein müssen (Zimmer, Speisen für eine Veranstaltung oder auch im à la carte Geschäft, Tagungsräume uvm.).

Grundsätzlich ist man bei uns im Haus zwar nie alleine, aber hier hat man seine To Do’s für den Tag und ist dafür alleine verantwortlich diese abzuarbeiten. Aufgaben im Wellnessbereich sind z. B.: Betreuung des Bereiches innen und außen, Gäste versorgen, Ruhehäuser betreuen, Termine für die Therapeuten organisieren, Gäste beraten, Abrechnung erstellen und Tagesabschluss der Wellnesskasse.

Nun geht es in den Verkauf, hier wird man an die Veranstaltungsorganisation, den Verkauf (Hotel / Zimmer) und das Marketing herangeführt. Diese 3 Bereiche greifen sehr ineinander. Neben der Organisation von Veranstaltungen werden Absprachen mit den Veranstaltern im Vorfeld der Veranstaltung getroffen, entsprechend Verträge abgeschlossen, Teamevents organisiert, und dies dann alles entsprechend im Hotel-Buchungssystem hinterlegt.

Zusatzverkauf ist wie überall im Hotel hier ein wichtiger Punkt. Ein guter Wein zum Abendessen, eine Cocktailbar zur Abendveranstaltung, Blumenarrangements auf den Tischen, vielleicht ein 4-Gang statt eines 3-Gang-Menüs, dies sind nur ein paar Beispiele dafür. Im Verkauf betreut man das Telefon, nimmt Reservierungen auf verschiedenen Wegen entgegen. Es gibt schließlich zig Möglichkeiten ein Zimmer bei uns zu buchen. Beispiele dafür sind: per Telefon, E-Mail, über unsere Homepage, über ein Buchungsportal wie booking.com, expedia o.ä. oder über seine Firma im Rahmen einer Veranstaltung.

Wir verfahren bei der Preisgestaltung nach einem gewissen Yield Management. Dies kann man sich ungefähr vorstellen wie beim Kauf eines Flugtickets. Desto weniger Plätze noch frei sind, desto teurer wird das Ticket. So ist es auch bei unseren Zimmerpreisen. Die Pflege der Reservierungssysteme ist ein weiterer Punkt sowie das Erstellen von Arrangements.
Da kommen wir nun auch schon in das Marketing. Ob Social Media, Google Ads, Print, Inhouse Print, Schalten von Anzeigen, PR (Pressearbeit), Pressereisen, all das muss mit dem Verkauf abgestimmt, organisiert und terminiert werden. Wann mache ich am besten Werbung für welche Zeit und wo. Auch die Speisekarte und Weinkarte, Gäste A-Z gehören zum Marketing/ Kommunikation, CI = Corporate Identity und bedeutet so viel wie das Erscheinungsbild nach außen; der Markenaufbau. Ein gutes Beispiel, das man einfach kennt ist Coca-Cola. Jeder der dieses Logo sieht, erkennt es auf den ersten Blick. Das ist das Ziel einer Markenbildung. Unser Logo / unser Markenbild soll publik gemacht werden.

Wir sind nun langsam in der Mitte des 2 Lehrjahres angekommen und haben schon sehr gutes Wissen über das Hotel erlangt. Nun beginnen die ersten unserer Auszubildenden Hotelfachleute an der Rezeption. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt für alle Gäste. Ob Beschwerden, Wünsche (Mietauto, Fahrrad, Tischreservierung, Wellnesstermine, diverse Eintrittskarten, Bahn- oder Flugverbindungen, welche Bergbahn, etc.), Reservierungen, Zimmerumzüge uvm. - die Gäste kommen mit allen Angelegenheiten an die Rezeption und diese gilt es nun zu koordinieren bzw. zu erfüllen. Neben den klassischen Aufgaben, Check/ In & out, Gästebriefe, Gäste auf das Zimmer begleiten, Fahrradverleih, Transfer, Kellnerabrechnungen, Tagesabrechnung, kommen Aufgaben wir das Schreiben der Speisekarte, Transferorganisation und noch vieles mehr dazu.

Auch die Kommunikation per Mail mit dem Gast wird hier verlangt (Fundsachen klären, Reklamationen nachbearbeiten uvm.). In dieser aufregenden Zeit findet der Übergang ins 3. und somit letzte Ausbildungsjahr statt.

Ein Ausflug in das F&B Management & Controlling ist dann die letzte Station im Alpenhof Murnau unserer Auszubildenden Hotelfachleute. Einkauf, Warenwirtschaft, Lieferantengespräche & Verhandlungen, neue Produkte finden, WES, Pflege der Systeme im Haus, Lagerhaltung, Personalmanagement, Mahnwesen, Inventuren, bearbeiten der Tagesabschlüsse des Hotels sind nur einige der Aufgaben. Hier dreht sich alles um Zahlen und die Kontrolle darüber.

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Heike Peters

Project Managerin azubi:web

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