15.02.2023

Dokumentation der Tagung "Neue Welten erkunden – Digitalisierung in der Beruflichen Orientierung" - Ein Blick ins Jahr 2035: Leben und Arbeiten in einer global vernetzten Welt

Welche Möglichkeiten bietet die Digitalisierung in der Beruflichen Orientierung? Auf der hybriden Tagung zum Berufsorientierungsprogramm 2022 tauschten sich über 1.100 Teilnehmende über die Zukunft der Beruflichen Orientierung aus.

Lesen Sie in folgenden Tagen die gesamte Dokumentation zur Tagung!

Wie sieht das Leben und Arbeiten in einer global vernetzten Welt aus? Zukunftsforscher Max Hergt warf in seinem Vortrag einen Blick in das Jahr 2035. Seine Prognose: Technologische Aspekte würden die Arbeitswelt noch stärker beeinflussen als bislang. Die Geschwindigkeit, mit der sich Dinge verändern, werde weiter an Fahrt gewinnen. Ein besonderes Thema sei das Sammeln riesiger Datenmengen. Demnach werde der Mensch 40 Mal mehr Daten produzieren als heute. Um dieses Volumen zu bewältigen, würden immer mehr Geräte, Software und Technologie in alle Lebensbereiche vordringen. „Daher müssen wir uns fragen, wie es um unsere Digitalkompetenz steht, vor allem bei der Generation der Heranwachsenden“, so Hergt.

Bei den Jüngeren sei zu beobachten, dass deren Start in die Welt ganz anders verlaufen sei als bei den Älteren. In der Beruflichen Orientierung gebe es daher eine Lücke zwischen jüngerer und älterer Generation – eine generelle Herausforderung, die bereits jetzt zu spüren sei. Zum Beispiel in der Art, wie man Dinge wahrnehme. Die junge Generation sei es gewöhnt, dass sie immer individuell und situativ wahrgenommen werde. Um darauf angemessen zu reagieren, solle man grundsätzlich anpassungsfähig und flexibel sein.

Anpassungsfähigkeit stellte der Zukunftsexperte als eine der wesentlichen Kernkompetenzen der Zukunft heraus. Zudem hätten Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg gezeigt, wie wichtig es sei, die eigene Widerstandskraft zu stärken, um mit Tiefschlägen umgehen zu können. Die Arbeitswelt 2035 werde massive Veränderungen nach sich ziehen, etwa bei Jobbeschreibungen und Aufgabenprofilen, „die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können“.

Fazit: Wenn mehr Technologie Einzug halte, sei es umso wichtiger, menschlich zu sein, aber auch wagemutig, um neue Dinge auszuprobieren, anders zu denken und zu handeln. Und den Weitblick zu schärfen, verschiedene Zukunftsszenarien zu entwerfen, den Best Case zu erreichen. „Wenn wir das alles berücksichtigen, werden wir wunderschöne Jahre miteinander verbringen“, so Hergt.

BILD: BMBF/BOP, Fotograf: Bernd Lammel

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Heike Peters

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