25.05.2023

Rudolf Achenbach Preis 2023: Leon Gabriel Tugui macht das Rennen

In einem packenden Finale im Best Western Premier IB Hotel Friedberger Warte in Frankfurt ließ Leon Tugui die ebenfalls starken Auszubildenden Lucie Fischer von der Theaterklause in Potsdam (2. Platz) und Merle Erythropel vom Worpsweder Bahnhof in Worpswede (3. Platz) knapp hinter sich. Auch der Abstand zu den sechs viertplatzierten war gering.

von der Qualität ihrer Kochkunst konnten sich die rund 110 geladene Gäste der praktischen Abschlussprüfung persönlich überzeugen. Knapp der Hälfte wurden die Menus der Nachwuchsköche serviert, die andere Hälfte genoss die Kochkunst von Achenbachs Produktentwickler Martin Beicht. Unter den Gästen waren zahlreiche erfolgreiche Vertreter der Branche, die selbst einmal diesen bedeutenden Nachwuchspreis gewonnen hatten, zudem Vertreter der Deutschen Hotel Akademie (DHA) und der F&B Heroes, die Zusatzpreise vergaben.

Erstmals Sonderpreis verliehen
Neben der Wettbewerbsprämie von 1.000 Euro erhielt Leon Gabriel Tugui als Hauptpreis einen von der DHA gestifteten Gutschein für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Wert von 4.000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten im Wert von je 2.000 Euro. Außerdem freuten sich alle Finalisten über gestaffelte Prämien und von Partnern der Gastronomie und Hotellerie zur Verfügung gestellte Sachpreise.

Losgelöst von der Gesamtwertung verliehen die F&B Heroes aus Frankfurt erstmals einen Sonderpreis für eine pflanzen-wertschätzende Denk- und Arbeitsweise: Veggie Hero des Wettbewerbs wurde die Zweitplatzierte Lucie Fischer, die nicht nur eine goldene Aubergine und einen Restaurantgutschein überreicht bekam, sondern auch eine Einladung zu einem Plant Based Workshop der F&B Heroes im Wert von 800 Euro erhielt.

Die Finalteilnehmenden 2023

  • Vincent Döpfner | Landwirtschaftliche Rentenbank (Frankfurt)
  • Merle Erythropel | Worpsweder Bahnhof (Worpswede)
  • Lucie Fischer | Theaterklause (Potsdam)
  • Luisa Herrmann | Restaurant Villa Esche (Chemnitz)
  • Mattes Klostermann | Hotel Kaiserhof (Münster)
  • Zeus Lauer | Restaurant Schneider (Dernbach/Pfalz)
  • Jolina L. Meyer | Gutshof Oppershausen (Celle-Wienhausen)
  • Franca Sauer | Restaurant & Hotel Wilder Mann (Aalen)
  • Leon Gabriel Tugui | Brasserie Nitz (Nürnberg)

"Sprungbrett für junge Menschen"
Katrin Achenbach, Enkelin des Firmengründers und Geschäftsführerin der Delikatessen-Manufaktur, betonte bei der feierlichen Preisverleihung die Bedeutung dieses Wettbewerbes für die angehenden Köchinnen und Köche: "Der Rudolf Achenbach Preis lädt dazu ein, eigene Fähigkeiten auf ein neues Level zu heben und sich schon früh einen Namen zu machen. Jungen Menschen dieses Sprungbrett zu bieten, hat unsere Familie schon immer als ihre Aufgabe gesehen. Der Leitsatz meines Großvaters lautete: ‚Investiere in die Jugend, dann investierst Du in die Zukunft."

Dabei, so Katrin Achenbach, gehe es nicht allein darum, das Image des Kochberufes an sich auf Hochglanz zu polieren. "Eine ehrlich gemeinte Wertschätzung ist der wichtigste Faktor im Job", sagte sie. "Und die sollte sich nicht nur in Anerkennung von Handwerk und Preis seitens der Gäste, sondern auch in geregelten Arbeitszeiten und einer leistungsgerechten Bezahlung ausdrücken – dies ist unsere Wahrnehmung, wenn wir unsere Finalistinnen und Finalisten nach ihren Erwartungen und Vorstellungen befragen."

Daniel Schade, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands, unterstrich: "Wir sind stolz auf die langjährige Tradition dieses bedeutsamen Wettbewerbs und die gute Zusammenarbeit mit der Achenbach Delikatessen-Manufaktur. In den letzten Jahren haben wir gemeinsam schwere Zeiten gemeistert und ich bin zuversichtlich, dass der Rudolf Achenbach Preis als Bundesjugendwettbewerb des VKD auch in Zukunft eine stabile Größe der Branche sein wird."

Welche Aufgaben mussten die Teilnehmenden meistern?
Insgesamt neun kurz vor der Abschlussprüfung stehende Auszubildende hatten sich in den Vorentscheiden ihrer VKD-Landesverbände für die Endrunde qualifiziert. Ihre Aufgabe im Finale war – neben der Theorieprüfung – die Planung und Zubereitung eines Vier-Gang-Menüs für acht Personen binnen sechs Stunden. Als Alleinstellungsmerkmal des Rudolf Achenbach Preises blieb der Warenkorb bis zum Wettkochen geheim. Er überraschte mit den Pflichtkomponenten Makrele + Maiskolben sous-vide (Vorspeise), Spargel grün/weiß (Zwischengericht), Lammkarree + Aubergine (Hauptgericht) sowie Zartbitterschokolade + Erdnussbutter zum Dessert mit der Zusatzbedingung, dieses aus rein pflanzlichen Zutaten herzustellen.

Die Jury war besetzt mit sechs Persönlichkeiten, von denen drei selbst in jungen Jahren um den begehrten Titel kochten. Gemeinsam nahmen sie nicht nur Fachwissen, Arbeitstechnik, Kreativität und Flexibilität der Auszubildenden unter die Lupe, sie machten mit weiteren Ehemaligen unter den Gästen das Event auch zu einer Art Klassentreffen.

Die Jury

  • Antje de Vries |F&B Heroes (Frankfurt am Main) | RAP-Teilnehmerin 2003
  • Julia Komp | Sahila Restaurant & Yulia Mezze Bar (Köln) | 1 Michelin-Stern | RAP-Finalistin 2011
  • Stefan Grammel | Gate Gourmet GmbH (Frankfurt am Main) | RAP-Teilnehmer 1997
  • André Schellenberg | Compass Group (Frankfurt am Main)
  • Jürgen Rabe | Akademie (Bielefeld) |Fachlehrer AD Felix-Fechenbach-Berufskolleg (Detmold)
  • Hans-Peter Achenbach | Achenbach Delikatessen-Manufaktur (Sulzbach)

BILD: VDK/Ingo Hilger

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