14.08.2023

Heidelberger Hotelfachschule: Fusion mit anderer Schule beschlossen

Einstimmig hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg für die Zusammenführung der beiden beruflichen Schulen Fritz-Gabler-Hotelfachschule und Marie-Baum-Schule zu einer neuen Schulgemeinschaft ab dem Schuljahr 2024/2025 votiert. Damit soll das berufliche Bildungsangebot gestärkt und die international renommierte Fritz-Gabler-Schule mit ihrem gesamten Bildungsangebot für Fach- und Führungskräfte der Hotellerie und Gastronomie erhalten und weiterentwickelt werden, teilte die Stadt mit.

Einstimmig hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg für die Zusammenführung der beiden beruflichen Schulen Fritz-Gabler-Hotelfachschule und Marie-Baum-Schule zu einer neuen Schulgemeinschaft ab dem Schuljahr 2024/2025 votiert. Damit soll das berufliche Bildungsangebot gestärkt und die international renommierte Fritz-Gabler-Schule mit ihrem gesamten Bildungsangebot für Fach- und Führungskräfte der Hotellerie und Gastronomie erhalten und weiterentwickelt werden, teilte die Stadt mit.

Der Dehoga Baden-Württemberg begrüßt, dass die traditionsreiche Hotelfachschule erhalten bleiben soll. "Wie sich die Fusion auf die Ausbildung im Bereich Hotellerie und Gastronomie an der Schule auswirken werde, könne der Verband zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen", sagte Pressesprecher Daniel Ohl auf Tophotel-Nachfrage.

"Die veränderte Größe der künftigen Schule und das breitere Portfolio an Bildungsangeboten hat den Vorteil, dass wir unser gesamtes Berufsbildungsangebot in Heidelberg stabil aufstellen und mit Blick auf wirtschaftliche Veränderungen widerstands- und wettbewerbsfähig machen", erklärt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Die Bildung der neuen Schulgemeinschaft soll in einem konstruktiven Prozess und mit professioneller Begleitung aller beteiligten Schulen gestaltet werden. Das schließt auch die Julius-Springer Schule und die Willy-Hellpach-Schule mit ein, deren Ausbildungsgänge „Einzelhandelskaufleute“ und „Verkäufer/in“ beziehungsweise „Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft“ an der neuen Schule angeboten werden sollen.

Rückläufige Schülerzahlen
Grund für die Fusion der Schulen ist nach Angaben der Stadt der Rückgang der Schülerzahlen an beiden Schulen in den vergangenen Jahren. An der Hotelfachschule konnten im aktuellen Schuljahr nur noch zwei Eingangsklassen gebildet werden. An der neuen beruflichen Schule werden nach Berechnungen des Amts für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg die Zahl der Schülerinnen und Schüler auf mehr als 1.000 ansteigen.

Im Zuge der Neustrukturierung der Fritz-Gabler-Schule werden die Bildungsgänge vorerst an die Marie-Baum-Schule übertragen. Zudem soll ein neuer Name soll für die neue Schulgemeinschaft festgelegt werden. Der Stadt sei es gleichzeitig ein besonderes Anliegen, dass die Marke Fritz-Gabler-Hotelfachschule und deren Namen weiterhin erhalten bleiben. Zur Weiterentwicklung des Bildungsangebots und zum Erhalt des internationalen Bekanntheitsgrades und Renommees der Hotelfachschule soll mit Unterstützung von Partnern der Schule ein Organisations- und Strategieentwicklungsprozess aufgesetzt werden, mit dem Ziel, die Anmeldezahlen perspektivisch wieder zu erhöhen.

Gegen die Fusionspläne wurde Ende Mai eine Petition der Vereinigung Heidelberger Hotelfachschüler gestartet. Die Petition wurde von rund 3.500 Menschen unterzeichnet. sar

Über die Hotelfachschule
An der Fritz-Gabler-Schule, Deutschlands erster Hotelfachschule, bilden sich seit 1925 Fach- und Führungskräfte der Hotellerie und Gastronomie weiter. Für bisher mehr als 10.000 berufserfahrene und aufstiegsorientierte Fachkräfte der Hotellerie und Gastronomie war die Hotelfachschule Heidelberg ein wichtiger Karriereschritt auf dem Weg in Führungspositionen im In- und Ausland.

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